Konzept

 

Der Kernpunkt meiner Arbeit ist die Impulsreiterei, ein Weg den ich bei meinem Lehrer und Mentor Jean Claude Dysli so unverfälscht erleben konnte. Im Laufe der Jahre und unterschiedlichen Erfahrungen hat sich daraus eine  INTUITIVE IMPULSREITEREI  entwickelt. Sie macht es möglich die körperlichen und geistigen Fähigkeiten von Mensch und Pferd gezielt zu fördern. Bei der Impulsreiterei ist das Ziel, die Einwirkung von Zügel und Schenkel in einer Art „Pony- ABS“ anzuwenden, keinen dauerhaften Zug oder Druck auszuüben. Die Hilfen der Gewichtsverlagerung dürfen nie das Gleichgewicht des Pferdes stören.

 

Voraussetzung für die angestrebte Leichtigkeit und die zuverlässige Reaktion des Pferdes ist die möglichst präzise Kontrolle der reiterlichen Aktionen/des menschlichen Körpers. Außerdem das Wissen um die Wirkung seiner Bewegungen und eine ehrliche Reflexion, ob das Pferd ihn verstehen kann. Das Pferd muss physisch in der Lage sein, oder zuvor durch entsprechende Gymnastizierung trainiert werden, den Anforderungen Folge zu leisten. Es soll sich bei der verlangten Arbeit möglichst gesundheitsförderlich bewegen.

 


Nicht allen Pferden fällt es von vornherein leicht Hals und Körper zu biegen, den Rücken aufzuwölben oder im Genick nachzugeben. Manchmal gilt zunächst herauszufinden, ob ein körperliches Problem im Wege steht oder dieser Teil der Ausbildung vernachlässigt wurde. Ob ich dabei die klassische Anlehnung, den leicht durchhängenden Zügel oder die möglichst lange Variante anstrebe ist unerheblich – solange das Pferd es versteht, leisten kann und damit zufrieden ist.

 

Da der MENSCH WILL und das PFERD SOLL ist es die Pflicht des Menschen, gerne mit meiner Hilfe, dem Pferd zu einem gesunden Körper und Zufriedenheit zu verhelfen!
 

Mein persönlicher Weg

 

Naja, die übliche Geschichte:  Erst Ponyhof, dann Reitschule, dort viel geholfen und gelernt, dann eigenes Pferd. Aber Dank eines tollen Reitlehrers bin ich zu einigen Lehrgängen in der Westfälischen Reit- und Fahrschule in Münster gekommen, dort hat Paul Stecken (für viele eine Legende im englischen Reitsport – er war u.a. Trainer von mehreren Olympiasiegern sowie Welt- und Europameistern) mein Denken über die klassische Dressur maßgeblich beeinflusst. Er zeigte stets eine unglaubliche Begeisterung darüber was Pferde alles für uns tun. Darum hat er sehr streng darauf geachtet, dass man ihnen immer fair und respektvoll begegnet.


Nach ein paar Schlenkern zum Distanz- und Wanderreiten startete ich mit Kursen bei Jean Claude Dysli (dieser besondere Schweizer Westernreiter und -trainer war der Begründer des Westernreitens und der Zucht von Quartern in Europa), aus meiner Faszination was er mit seinen Pferden machen konnte, wurde nahezu eine Sucht nach diesem Wissen.


In den folgenden 30 Jahren konnte ich durch die persönliche, freundschaftliche Verbindung zu Jean Claude viel von seiner Erfahrung lernen. Und schlussendlich habe ich aus den Lehren dieser beiden Pferde-Männer meinen eigenen Stil entwickelt: mit einem kräftiger Schuß aus dem therapeutischen Reiten, eine Prise Biomechanik aus der Osteopathie, sowie ein Schlückchen Klickern, Freiheitsdressur und Langzügel alles auf die oft eingeschränkten Möglichkeiten des Freizeitreiters zugeschnitten (ob Trainigsmöglichkeiten oder auch z.B. gesundheitliche Einschränkungen beim Reiter oder Pferd).
 

 

Und bei Allem steht das Pferd im Mittelpunkt, mein Kumpel, 
mein Arbeitskollege, mein Trainingspartner!
Auch wenn sie nichts können außer Pferd sein – ich kann nicht 
ohne die Fellnasen leben! 
Eure Marlene

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